SCHULDMOTIV IM ROMAN „OHNE MARIA“
“OHNE MARIA” ADLI ROMANDA SUÇLULUK MOTİFİ

Author : Sevtap Günay KÖPRÜLÜ
Number of pages : 135-146

Abstract

Der Roman „Ohne Maria“, der von männlichen Glückssuche und Niedergeschlagenheit handelt, ist ein Debütroman von Wolfgang Schömel. Schömel studierte Literaturwissenschaft und Philosophie, deren Ausprägungen wir in seinem Roman sehen können. Wie auch sein Protagonist Christoph Madlé, der unter Einfluss einiger Philosophen, wie Hegel, Nietzsche, Kant und Neger steht. Der Autor portraitiert mit Madlé einen zutiefst Einsamen, der sich hemmungslos seiner Niedergeschlagenheit hingibt, und liefert tiefe Einblicke in die männliche Gefühlswelt: Madlé hat einen lieben Menschen verloren, er muss „ohne Maria“ leben, und ist überwältigt vor all dem, was sich in seinem Inneren abspielt; er kann dem seelischen Leid nicht entgehen, indem er gegen den ankämpft, es zu verdrängen versucht. Er fühlt Verzweiflung, Wut, Schuld, Angst und braucht Unterstützung. Mit seiner Psychotherapeutin spricht er über seine Gefühle und wie er sich von lähmenden und negativen Gefühlen befreien kann. Die Arbeit untersucht das Schuldmotiv im Roman, hinsichtlich der Funktion des Schuldgefühls im menschlichen Leben sowie seiner Art, Existenz und Entwicklung im Wesen des Menschen. Zur gleichen Zeit, weil das Schuldgefühl ein effizientes Konzept des Menschen und der Lebensachse ist, lenkt die Aufmerksamkeit auch auf seine vielfältige Existenz. In diesem Zusammenhang wurde ein Versuch unternommen, den psychologischen und soziologischen Aspekt des Schuldgefühls und damit verbundene Gefühle, wie Selbsthass, Depressionen, Sehnsucht in allgemeiner Form zu analysieren.

Keywords

Der roman „Ohne Maria“, schuldgefühl, selbsthass, depression, sehnsucht.

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