Die korrekte Anwendung von Bereichs- und Satzadverbialen ist entscheidend für die Klarheit, Präzision und stilistische Variation in der deutschen Sprache. In diesem Artikel wird die Bedeutung von Bereichs- und Satzadverbialen sowie ihrer korrekten Abfolge in der deutschen Grammatik eingehend beleuchtet. Die Untersuchung von Adverbialen erfolgt anhand der Kategorien, die von Frey (2003) definiert wurden. Darüber hinaus diskutiert die Studie die Topikposition im Mittelfeld der deutschen Grammatik, die laut Frey (2003) von Satzadverbialen c-kommandiert wird. In dieser Studie nahmen die Studenten der Universität teil. Im Material wurden zwei Faktoren gezielt variiert: Zum einen die Referenzialität des Bereichsadverbials (unterschieden zwischen referenziell und nichtreferenziell), und zum anderen seine Position in Bezug auf das Satzadverbial (entweder früh oder spät). Jeder dieser Faktoren wurde in den 24 untersuchten Sätzen auf vier verschiedene Arten manipuliert, was zu insgesamt vier Bedingungen pro Satz führte. Die Studie ermittelte die Akzeptabilitätsurteile für verschiedene Bedingungen. 24 deutschsprachige Studierende der Universität Tübingen nahmen teil. Teilnehmer bewerten die Sätze auf einer Skala von 1 bis 7. Die Ergebnisse zeigen, dass nichtreferenzielle Bereichsadverbiale schlechter bewertet wurden als referenzielle. Es wurde kein Haupteffekt für die Position gefunden, obwohl erwartet wurde, dass Sätze mit Satzadverbialen vor Bereichsadverbialen bevorzugt werden. Die Interaktion der Faktoren Referenzialität und Position trat nicht auf, wie vorhergesagt. Einige Probanden bemerkten, dass nichtreferenzielle Bereichsadverbiale in Verbindung mit epistemischen Satzadverbialen merkwürdig und widersprüchlich klangen. Diese Ergebnisse sind im Deutschunterricht von großer Bedeutung. Die Erkenntnisse dieser Studie könnten dazu beitragen, das Verständnis der deutschen Grammatik im Bereich der Sprachbildung zu vertiefen. Dies könnte die Entwicklung von Lehrmaterialien und Strategien fördern, um das Grammatikverständnis von Studenten zu verbessern.
The correct use of domain and sentence adverbials is crucial for clarity, precision, and stylistic variation in the German language. This article takes a detailed look at the meaning of domain adverbials and sentence adverbials and their correct order in German grammar. Adverbials are examined using the categories defined by Frey (2003). In addition, the study discusses the topical position in the middle of German grammar, which, according to Frey (2003) is c-commanded by sentence adverbials. In this study, the students of the Tübingen University took part. Two factors were deliberately varied in the material: first, the referentiality of the domain adverbial (distinguishing between referential and non-referential), and second, its position in relation to the sentence adverbial (either early or late). Each of these factors was manipulated in four different ways in the 24 sentences studied, resulting in a total of four conditions per sentence. The study determined the acceptability ratings for various conditions. Participants rate the sentences on a scale from 1 to 7. 24 German native speaking students from the University of Tübingen took part in the study. The results show that non-referential domain adverbials were rated worse than referential ones. No main effect was found for position, although sentences with sentence adverbials were expected to be preferred over domain adverbials. The interaction of the factors referentiality and position did not occur as predicted. Some subjects noticed that non-referential domain adverbials sounded odd and contradictory when paired with epistemic sentence adverbials. These results are of great importance in German language education. The findings of this study could contribute to deepening the understanding of German grammar in the field of language education. This could encourage the development of teaching materials and strategies to improve students' understanding of grammar.