Die Beziehung zwischen Kultur und Literatur hat schon immer den Weg zu wissenschaftlichen Forschungen ermöglicht. Bewiesen ist, dass Kultur und Literatur untrennbar sind. In diesem Sinne spiegeln literarische Texte die Emotionen der Menschen wider und bieten durch Lieferung neuer Informationen kreatives Denken, so dass sie in der Gesellschaft eine wichtige Rolle spielen. Die wichtigste Aufgabe der literarischen Texte ist es, die Gesellschaften zu lenken, indem sie der Lesergesellschaft unterschiedliche Blickwinkel ermöglicht. Angelegenheiten zwischen Ländern, Kulturen, Gesellschaften, Gemeinschaften und Völkern, die sogar als bedrohlich zu beschreiben sind, können durch eine Mitarbeit von literarischen Texten verhindert werden. In manchen literarischen Texten können die Vorurteile, Stereotype und Fremdbilder durch positive Einstellungen abgebaut werden und interkulturelle Handlungen ohne Auseinandersetzungen zu verwirklichen, ist nicht so kompliziert wie gedacht. Es wird davon ausgegangen, dass die Literatur ein Mittel zur interkulturellen Sensibilisierung ist. Durch Literatur könnte den Menschen interkulturelle Kompetenz ermöglicht werden. In der vorliegenden Studie werden Vorurteile, Stereotype und Fremdbilder mit Hilfe des literarischen Textes namens „Ahmet-Geschichte einer Kindertherapie“ erforscht. In diesem Buch, das im Jahre 1981 verfasst wurde, geht es um die Probleme eines jugendlichen Gastarbeiterkindes namens Ahmet, der in der Türkei geboren ist, aber mit seiner Familie in Deutschland lebt. Die Probleme und das Leben der damaligen türkischen Gastarbeiter und ihrer Familien werden im genannten Buch aus der Perspektive einer deutschen Psychotherapeutin dargestellt. In der vorliegenden Studie wird die werkimmanente Interpretationsmethode benutzt. Das Forschungsdesign der Studie wird dargelegt, indem die Datenerhebungstechniken, direkte Abschnitte und Zitate aus dem Roman hervorgehoben, dargestellt und interpretiert werden. Um den Begriffen Vorurteile, Stereotype und Fremdbilder näher kommen zu können, werden in der vorliegenden Studie die Befunde als direkte Zitate aus dem Buch „Ahmet-Geschichte einer Kindertherapie“ dargestellt und diskutiert. Am Ende der Studie wird versucht, zu erklären, inwieweit ein literarisches Werk einen Beitrag zur sozialen und interkulturellen Sensibilisierung leisten kann.
Culture and literature have always facilitated scientific research. It has been proven that culture and literature are closely interrelated. Literary texts reflect emotions and foster creative thinking by providing new information, which makes them significant to society. The primary role of literary texts is to offer diverse perspectives to society, thus guiding its members. Coordinated use of literary texts can prevent even the most alarming issues between nations, cultures, societies, communities, and peoples. Positive attitudes in literary texts can help reduce prejudices, stereotypes, and foreign images. It is not as difficult to realize intercultural actions without arguments as previously thought. Literature is believed to be a means of promoting intercultural awareness. Literature can enable people to develop intercultural competence. This study explores prejudices, stereotypes, and foreign images through the literary text entitled "Ahmet-Story of a Children's Therapy". Written in 1981, this book is about the challenges faced by Ahmet, a teenage guest worker who was born in Turkey but resides with his family in Germany. The book presents the problems and experiences of Turkish guest workers and their families from the perspective of a German psychotherapist. This study employs the work-immanent interpretation method. The research design is explained by highlighting, presenting, and interpreting the data collection techniques, direct passages, and quotations from the novel. To explore the concepts of prejudice, stereotypes, and foreign images, this study presents and discusses findings as direct quotes from the book "Ahmet-Story of a Children's Therapy". The study concludes with an attempt to explain the extent to which a literary work can contribute to social and intercultural issues.